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Böse Überraschung bei der Brandlöschübung

Jeder Brand ist anders. Diese Grundregel lernen Feuerwehrleute in den ersten Minuten ihrer Ausbildung. Und die Erfahrung machen auch wir immer wieder – wie zum Beispiel beim praktischen Löschversuch in Rheinland-Pfalz. Was auf den ersten Blick nach einem ‚Missgeschick‘ aussah, liefert uns wichtige Erkenntnisse und Handlungsempfehlungen für unsere Kunden.

Was war geschehen?

Ein konventionell angetriebenes Fahrzeug wurde in Brand gesetzt und mit der VLITEX Löschdecke abgedeckt. Nach 30 Minuten ergaben die Messungen der Wärmebildkamera noch über 400 °C Temperatur in Teilbereichen unter der Decke. Weil die Feuerwehrleute aber überwiegend 150 – 200 °C gemessen hatte, entschieden sie trotzdem, die Decke abzunehmen. Die Flammen loderten wieder auf und die Feuerwehr bemühte sich, mit Unmengen von Wasser und Schaum den Brand zu löschen. Nach zwei Stunden war dies endlich geschafft.

Woran erinnert uns diese Geschichte?

Anfang August geriet ein historischer Porsche auf der A7 in Norddeutschland in Brand (siehe Quelle) Selbst mehrere tausend Liter Wasser und Schaum konnten die Flammen nicht ersticken. Eine Mischung aus auslaufendem Kraftstoff und Magnesiumbauteilen im Motor gab dem Feuer immer wieder Nahrung. Man entschloss sich schließlich, die Berufsfeuerwehr Flensburg mit einer Löschdecke zum Einsatzort zu rufen. Die Decke wurde über das Fahrzeug gelegt und der Brand erstickte. Zwei Stunden dauerte es, bis das Fahrzeug abgeschleppt werden konnte.

Wir stellen fest, dass nicht nur das Thema E-Mobilität bei Fahrzeugbränden besondere Herausforderungen mit sich bringen kann. Dass auch ältere Fahrzeuge unerwartet lang und widerstandsfähig brennen können. Und dass die Löschdecke gute Dienste leisten kann.

Zurück zu unserem Löschversuch

Anfang August geriet ein historischer Porsche auf der A7 in Norddeutschland in Brand (siehe Quelle) Selbst mehrere tausend Liter Wasser und Schaum konnten die Flammen nicht ersticken. Eine Mischung aus auslaufendem Kraftstoff und Magnesiumbauteilen im Motor gab dem Feuer immer wieder Nahrung. Man entschloss sich schließlich, die Berufsfeuerwehr Flensburg mit einer Löschdecke zum Einsatzort zu rufen. Die Decke wurde über das Fahrzeug gelegt und der Brand erstickte. Zwei Stunden dauerte es, bis das Fahrzeug abgeschleppt werden konnte.

Wir stellen fest, dass nicht nur das Thema E-Mobilität bei Fahrzeugbränden besondere Herausforderungen mit sich bringen kann. Dass auch ältere Fahrzeuge unerwartet lang und widerstandsfähig brennen können. Und dass die Löschdecke gute Dienste leisten kann.

Beim nächsten Versuch lief es besser

Nächster Löschversuch. Wir setzten noch ein weiteres Fahrzeug in Brand. Diesmal konnte die Löschdecke nach ca. 20 – 30 Minuten abgenommen werden, der Brand flammte nicht wieder auf. Alles gut verlaufen.

Einen weiteren Fall können wir noch berichten, bei dem die Temperatur hoch blieb. Zur Kühlung brachte man mit einem C-Rohr Wasser auf die Decke. Diese Behandlung reichte, um auch unter der Decke die Temperatur drastisch zu reduzieren.

Fazit

Neue Entwicklungen, neue Technologien oder Methoden erfordern schnelles Lernen, ständigen Austausch und Offenheit. Löschversuche helfen uns, wichtige Erkenntnisse zu gewinnen. Nur so können alle schnell den Umgang mit den Herausforderungen lernen. Wir halten fest:

  • Löschdecken sind ein ressourcensparendes Mittel, um Fahrzeugbrände zu löschen.
  • Lässt sich das Feuer nicht in der erwarteten Zeit von 30 Minuten löschen, ist Geduld gefragt.
  • Selbst bei Spezialfällen löschen konventionelle Löschmittel nicht schneller, als die Löschdecken.